Sunday, June 25, 2006

Soviel zum Thema Diskontinuum

Kaum gehen vier Wochen ins Land und schon gibt es einen neuen Post von mir. Und der Themen gibt es da gleich viele:
Don Quijote
Ich habe letztens entdeckt, daß ein Kollege von mir eine Uhr mit Don Quijote Motiv trägt. Was denken Kollegen, welche eine Don Quijote Uhr tragen? Zählen sie mit der Uhr die Stunden bis zur Rente und legen sich nie wieder mit Windmühlen an? Oder fühlen sie sich als Sancho Panz(s)a? Jedenfalls schwingt ein bisschen Frust mit, oder?
England und Golf
Man höre und staune. Erstens habe ich letzte Woche nach 8 Jahren mal wieder auf die Insel geschafft und zwar wieder nach Birmingham. Und zweitens bin ich dort zum golfen gekommen. Hierbei hat sich mein Kollege Steve sehr verdient gemacht. Und voller Stolz kann ich behaupten, einen US Kollegen in Grund und Boden gepitcht und geputtet zu haben. Okay, es war nur ein Pitch & Putt Course (also alle Löcher Par3) und auf einem normal langem Kurs wäre ich eingegangen, aber den US Kollegen habe ich trotzdem mit 42 zu 49 weggepitcht. Nebenbei gab es da noch Projektarbeit, aber dazu später mal was. In meiner Managementbibel wird England in dem Kapitel erwähnt, in dem es darum geht, ohne ausreichende Vorbereitung super vorbereitet auszusehen.
Stadtlauf

Achja, wenn wir schon bei sportlichen Erfolgserlebnissen sind: 0:59:44. Und zwar auf 10.000 Meter, ihr Stubenhocker! Und mit Endspurt. Und 5000 anderen Läufern und Läuferinnen, welche alle schneller waren als ich ;-) Und von den 5000 kannte ich sogar drei! Bärbel, Obi und Gerry sind auch mit gelaufen. Sie konnten zwar zum Teil nicht auf mich warten, aber im Ziel sahen wir uns alle wieder und freuten uns fast alle über einen gelungenen Lauf. Fotos dazu gibt es auf franzlik.info
Literarischer Nachlaß
Es gibt ja ab und an Momente, in denen man daran denkt, was man seinen Lieben, also in meinem Fall meiner Frau und meinen drei Jungs, mal vermacht, wenn einen zum Beispiel beim 10.000 Meter Lauf mal die Pumpe stehenbleibt. Ich laufe zwar, damit das nicht so schnell passiert, aber man weiß ja nie. Jedenfalls habe ich letzte Woche in England so einen Moment gehabt. Was hinterläßt man den seinen bzw. was hätte man selbst gern im Nachlaß gehabt? Also ich will meinen drei Helden jeweils ein Buch schreiben. Oder zumindestens eine Loseblattsammlung mit Lebensweisheiten, witzigen Geschichten, welche wir erlebt haben und erleben werden und was mir sonst noch so alles einfällt. Soll ich das im Rahmen dieses Blogs erledigen? Nee, das gucken meine Jungs ja noch nicht an und außerdem geht das in den nächsten 60 Jahren, in denen ich noch schreiben können will, eh ins Nirvana. Also mal wieder Füller und Papier raus. Und für jeden eine Kladde. Und wenn es ganz toll wird, dann kann ich es ja veröffentlichen und kassier dann das Geld, was meine Jungs für ein Luxusstudium brauchen. Oder Barbara und ich für einen Altersruhesitz in Italien und das Wohnmobil für unsere Europatournee.